In diesem Monat habe ich an einem PR-Seminar teilgenommen: „PR ganz einfach – dein Weg in die Presse“ mit Insa Künkel.
Ich wollte dem Thema Öffentlichkeitsarbeit neuen Schwung geben – nicht, weil ich ganz am Anfang stehe, sondern weil ich überzeugt bin: Egal wie alt Sie sind, die Entwicklung ist nicht abgeschlossen.
Und dabei habe ich auch erkannt, dass die Techniken für Öffentlichkeitsarbeit immer die gleichen sind, egal, ob als Solopreneur oder KMU. Egal wie klein oder groß Ihr Angebot oder Ihr Unternehmen ist.
Und so oft zeigte sich für mich:
Das Große steckt im Kleinen.
Was heißt das für mich? Was heißt das für Sie?
Dass es wann und wo immer auf Haltung ankommt. Auf Werte. Auf Klarheit.
Egal, ob ich als Einzelunternehmerin unterwegs bin – oder als Teil eines Unternehmens.
Die Fragen, die uns Insa im Seminar gestellt hat, wirkten auf den ersten Blick schlicht – aber sie bringen auf den Punkt, worauf es ankommt, wenn man sichtbar sein will.
- Wofür möchte ich stehen?
- Was treibt mich langfristig an?
- Für wen schreibe ich eigentlich?
Und genau diese Fragen betreffen nicht nur Selbstständige.
Ich bin überzeugt: Auch wenn man in einem festen Job arbeitet, ist es wichtig, sich als Persönlichkeitsmarke zu verstehen.
Nicht im Sinne von „Selbstdarstellung“, sondern im Sinne von:
- Was bleibt von mir bei anderen hängen?
- Wofür stehe ich, unabhängig von meiner Position?
- Wem bleibe ich im Kopf – und warum?
Das Große steckt im Kleinen – auch im Alltag
Mir begegnet diese Metapher immer wieder. Beim Kochen, zum Beispiel für 10 Gäste. Da denke ich voraus, organisiere, plane, halte Zeitpläne ein – alles Fähigkeiten, die ich auch im Projektmanagement brauche.
Oder in der Kommunikation. Wie ich privat mit Menschen spreche, wie ich zuhöre oder Konflikte löse – das alles spiegelt sich im Umgang mit Kollegen, Teams, Geschäftspartnern ja sogar in der Öffentlichkeitsarbeit wider.
Beruflich und privat – das trennt sich oft weniger, als wir denken.
Drei kleine Fragen mit großer Wirkung
Vielleicht haben Sie Lust, diese Woche einen kleinen Moment innezuhalten.
Hier sind drei Fragen, die mich im Seminar besonders bewegt haben:
- Wofür stehe ich in meinem beruflichen Umfeld?
- Was macht mich aus – jenseits meines Jobtitels?
- Wie möchte ich wahrgenommen werden – im Team, im Unternehmen, im Netzwerk?
Diese Fragen sind kein Projekt – aber ein Anfang.
„Das Große steckt im Kleinen“ ist für mich mehr als ein schöner Satz.
Es ist eine Erinnerung daran, dass wir als ganze Menschen wirken – in jeder E-Mail, in jedem Gespräch, in jeder Begegnung.
Neue Ideen, Chancen und Veränderungen zeigen sich oft im Kleinen.
In einem Gedanken. Einer Frage. Einer Entscheidung.
Und wenn wir offen sind und dranbleiben, können wir daraus etwas Starkes, etwas Einzigartiges machen.
Ich bleib dran – mit allem, was in mir steckt.