Wir leben in einer Zeit, in der durch die Sozialen Medien das Bild eine bedeutende Rolle spielt. Unternehmen, die bei ihren Dienstleistungen und Produkten auf Qualität setzen und mit Kunden aus dem B2B Umfeld kommunizieren, sollten nach meiner Meinung dies auch bei der internen und externen Kommunikation tun. Voraussetzung ist, dass der Fotograf einfühlsam für Strömungen und Atmosphären ist und in Bildsprache umsetzen kann. Wann machen Fotos von Teams bei der Arbeit Sinn?
Fotos während Strategiemeetings, die vertraulich sind und bei der Diskussion von sensiblen internen Themen, sind ein No Go.
–> Bei Meetings, bei denen Kreativität, spielerisch gleichzeitig jedoch hoch konzentriert, neue Lösungen entwickelt werden, können Fotos einzelner Stadien und Teilergebnisse den Prozess dokumentieren. Das gilt auch für kreative Warming-Up-Phase oder wenn der klassische Meetingraum gewechselt wird zum Beispiel zum Sparzierengehen.
Welch kraftvolle Botschaft für die Unternehmenskultur, wenn in einem Workshop Kollegen vorher „verfeindeter“ Teams gemeinsam ein neues Projekt entwickeln und planen.
Im Unterschied zu einem Fototermin an dem Hintergrund und Szene genau vordefiniert wird, lebt das Foto während oder in den Pausen eines Workshops von dem Spirit, der Situation. Ähnlich wie bei Corporate Fotografie, werden die Fotos jedoch nicht gestellt. Es geht nicht darum, in den Pausen wieder eine Szene zu stellen, sondern im Hintergrund die Atmosphäre aufzunehmen und in Bildsprache umzusetzen. Der Betrachter spürt die Authentizität eines spontanen Bilds im Gegensatz zu einem gestellten Foto.
Das Ergebnis kann dann schnell auf dem Unternehmensblog oder den sozialen Netzwerken gepostet werden. Sicher ist, dass es sowohl die interne als auch die externe Kommunikation ergänzt. Das kann eine interne Veranstaltung, ein Teamevent oder ein Meeting sein. Wo früher Silodenken vorherrschte ist heute Fachübergreifendes Zusammenarbeit gefragt.
Ich arbeite häufig mit kreativen Methoden und Tools wie z.B. mit Legosteinen, Collagen und Moodboards. Da kann es spannend sein, z.B. die Entwicklungsstufen bei der Erstellung eines Zukunftsbild zu dokumentieren und im Stil einer Fotoreportage dezent, ohne störende Klickgeräusche und Blitz im Hintergrund zu fotografieren.
Der Vorteil, wenn sie einen externen Fotografen für eine bestimmte Zeit hereinholen ist, dass z.B. der kreative Fluss im Team nicht gestört wird „Halt mal, da machen wir jetzt ein Foto“. Oder dass bei wichtigen Zwischenschritten das Festhalten ganz vergessen wird. Es ist ja auch nicht Aufgabe der Teilnehmer, alles im Bild festzuhalten, wichtig ist das konzentrierte Arbeiten
–> Besonders wirkungsvoll und identitätsstiften sind Fotos, wenn Unternehmen fusionieren und Fotos der neuen Teams im Intranet die neue Welt dokumentieren, nicht herkömmlich gestellt, sondern in Arbeitssituationen.
Bei dieser Art von Corporate Fotografie ist es wichtig ist, Situationen und Menschen zu erspüren. Es braucht einen Fotografen, der darin Erfahrung hat. Ich arbeite bei diesen Aufträgen gerne mit Jens Braune www.jens-braune.de zusammen, da ich ihm voll vertrauen kann und meine Kunden mit dem Ergebnis voll zufrieden waren.
Fotos: Jens Braune